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Vom Reitplatz zum Appellplatz - Unteroffizierausbildungwürdig beendet


Der Oberbürgermeister der Stadt Celle, Dr. Jörg Nigge, schreitet gemeinsam mit dem Kommandeur der Lehrgruppe D, Oberstleutnant Peter Schröbel, die Front der Lehrgruppe ab(Foto: Bundeswehr).

Das Landgestüt einmal ganz ohne Pferde: Vor historischer Kulisse verabschiedet die Lehrgruppe D der Bundeswehr die 230 Lehrgangsteilnehmenden des vierten Quartals 2023. Auch wenn es sicherlich mächtig Eindruck schinden würde: Die Zeiten der Kavallerie hoch zu Ross sind längst vorbei. Und dennoch boten die Soldatinnen und Soldaten aus Wietzenbruch auf dem Niedersächsischen Landgestüt Celle im abendlichen Fackelschein einen beeindruckenden Anblick. Klassisch zu Fuß angetreten, hatte die Lehrgruppe dieses Mal werdende Unteroffiziere aus zwei verschiedenen Lehrgängen zu verabschieden: dem Unteroffizierlehrgang und dem Feldwebellehrgang.


Der Unteroffizierlehrgang schult die Auszubildenden im Führen eines Trupps, also von zwei bis sechs Soldaten. Präzise und in der richtigen Fachsprache muss hierzu der Befehl an den Trupp formuliert und flexibel auf Änderungen in äußeren Einflüssen reagiert werden. Die dabei notwendigen Grundbegriffe und Tätigkeiten sowie rechtlichen Voraussetzungen werden von den Celler Kameraden ausgebildet. Auch körperliche Belastung in der Sportausbildung und weiterführende Waffenausbildung an Panzerfaust und Maschinengewehr kommen nicht zu kurz. „Wer seinen Untergebenen im Kampf alles abverlangt, muss selbst das Handwerkszeug von der Pike auf gelernt haben und die Belastungen und Entbehrungen mit seinen Soldaten teilen“, so der Kommandeur der Lehrgruppe D, Oberstleutnant Schröbel, im Vorfeld der Veranstaltung. Der Feldwebellehrgang vertieft darüber hinaus die Inhalte für diejenigen, die Feldwebel werden wollen.


Jetzt wird nicht nur ein Trupp, sondern eine Gruppe von sieben bis zwölf Soldaten geführt, mit der die ersten Herausforderungen im Gefecht, auf dem Marsch und bei der Verwundetenversorgung gelöst werden. Auch als Ausbilder müssen sie sich bei Lehrproben in der Waffenausbildung beweisen. Normalerweise wird das Ende dieses Lehrgangs am Mutterhaus der Lehrgruppe D, der Unteroffizierschule des Heeres in Delitzsch, begangen. Aus organisatorischen Gründen wurde am Mittwoch jedoch zum ersten Mal das erfolgreiche Ende beider Lehrgänge am gleichen Ort gefeiert. Zu Beginn des Appells ging der Oberbürgermeister der Stadt Celle, Dr. Jörg Nigge, in seiner Rede auf die geänderte Wahrnehmung der Bundeswehr in der Gesellschaft ein. Er betonte hierbei, die Soldaten hätten „jegliche Unterstützung verdient“ und wünschte ihnen in der Politik „ein offenes Ohrfür ihre Probleme.“ Begleitet durch das Luftwaffenmusikkorps aus Münster verließ die Truppe schließlich im Gleichschritt das Landgestüt. Nicht nur Appell und Lehrgang, auch das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Zeit, um durchzuatmen und im WWW.BUNDESWEHR.DE HEER neuen Jahr mit vollem Elan die nächste Generation Führungspersonal fit zu machen.

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