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Vertreterversammlung Volksbank SILA: "2022 trotz aller Widerstände solide"

Extern



CELLE | PR. Erst im Januar dieses Jahres hatten die Mitglieder der Volksbank Südheide – Isenhagener Land – Altmark ihre neuen Vertreter gewählt, die nun in der gut gefüllten Congress Union Celle die erste Vertreterversammlung abhielt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Dreblow freute sich vor allem über die vielen neuen Vertreter, die erstmals ihr Amt wahrnahmen und die Interessen aller Mitglieder in diesem höchsten Entscheidungsorgan der Bank vertraten.


Nach einer kurzen Einleitung übergab er das Wort an Frank Bonin, der als Vorstandsvorsitzender den Vertretern über das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 berichtete. „Unsere solide und nachhaltige Geschäftspolitik hat dazu geführt, dass wir an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen konnten“, brachte Bonin es eingangs schnell auf den Punkt.


Bevor er weiter ins Detail ging, umriss er allerdings noch einmal die das wirtschaftliche Umfeld und die Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022. Vor allem die anziehende Preisspirale hatte der Vorstand bereits in der letztjährigen Vertreterversammlung prognostiziert, ergänzt um das Defizit in der Politik der Europäischen Union und der Europäischen Zentralbank (EZB), wo Bonin weiterhin große Probleme sieht.


Auch die Schuldenentwicklung im Euroraum bereite dem Vorstand große Sorge, ebenso wie die letzten Krisen der großen Banken. Die notwendige Rettung der Credit Suisse habe einen Bankenriesen hervorgebracht, der in der Lage sei, eine noch größere Krise auszulösen. Und auch in den Vereinigten Staaten stünden die Banken vielfach mit dem Rücken zur Wand.


„Aber kommen wir zurück aus der weltweiten Volkswirtschaft in unsere Region“, leitete Bonin über, um nun in die Details zur Entwicklung der Volksbank zu kommen. In allen wichtigen Kennzahlen sei die Bank erneut gewachsen. Die solide und regional orientierte Geschäftspolitik habe dazu beigetragen, dass die gesteckten Ziele erneut erreicht werden konnten.


Im Kreditgeschäft als laufendem Wachstumsmotor habe die Volksbank trotz erheblicher Tilgungsrückflüsse das Volumen weiter ausgebaut. „Von der vielzitierten Kreditklemme kann bei uns keine Rede sein“, sagte der Vorstandschef nicht ganz ohne Stolz. „Wir haben unsere Aufgabe als verlässlicher Kreditversorger der Region erfüllt.“


Im Einlagenbereich habe sich der Trend zu kurzfristigen Anlagen in der ersten Jahreshälfte fortgesetzt, mit den anziehenden Zinsen im Jahresverlauf aber hätten sich Anleger auch wieder auf längerlaufende Anlagen fokussiert. Grundsätzlich hätten die Kunden den Rat der Anlageberater der Volksbank angenommen, „nicht alles auf ein Pferd zu setzen und stärker an substanziellen Anlagen teilzuhaben“ angenommen.


Auch wenn sich die guten Fondslösungen des Volksbank-Partners Union Investment im vergangenen Jahr nicht ganz der allgemeinen Entwicklung entziehen konnten, hätten sie dennoch im Durchschnitt der letzten fünf Jahre noch eine Rendite von 2,97 Prozent erwirtschaftet, die spürbar höher war als es bei Bankanlage möglich war.


Dennoch gehe der „Angriff auf unser Geschäftsmodell weiter“ und deshalb müsse die Volksbank sich weiterentwickeln. „Ich vergleiche das mit der Evolution, wir müssen aus unserer Kernkompetenz heraus auch neuen Konzepten offen gegenüberstehen und sie umsetzen“, sagt Frank Bonin. Unter anderem die Videoberatung sei ebenso ausgebaut worden wie die online verfügbaren Angebote zum direkten Produktabschluss oder der Beratung.


In Hinblick auf weitere innovative Konzepte berichtete Bonin: „Unsere neue Versicherungs-Makler-GmbH für Firmenkunden, die aus einem Portfolio von über 500 Anbietern Lösungen für jeden individuellen Unternehmensbedarf erarbeiten kann, ist sehr gut angelaufen und deckt hier einen großen Bedarf unserer gewerblichen Kunden kompetent ab.“ Weitere Neuentwicklungen seien Beteiligungen und Kooperationen mit kompetenten Partnern im Bereich der Unternehmensberatung. „Gemeinsam mit einem Partner aus Braunschweig haben wir im vergangenen Jahr die QUIDT GmbH gegründet, die Firmenkunden bei der Digitalisierung berät und individuelle Lösungen für die Unternehmen erarbeitet.“


Auch im Bereich Immobilienprojekte sei die Volksbank inzwischen breit aufgestellt. „Auch hier arbeiten wir immer gemeinsam mit einem Partner und schließen uns projektbezogen zu einer GmbH zusammen. Doppelte Kompetenz auf der einen und doppelte Absicherung auf der anderen Seite sorgen so für ein Höchstmaß an Sicherheit“, berichtete Bonin. Einige der Projekte seien bereits abgeschlossen und bedeuteten zusätzliche Erträge für die Bank, andere sind in der Planungs- oder Umsetzungsphase.

„Auch vor Ort errichten wir Immobilien, so in Wienhausen zum Beispiel drei Doppelhäuser“, ergänzt Bonin. „Bezahlbarer Wohnraum und moderne Bauweise – das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben.“ In Garßen werde aktuell am Standort der ehemaligen Filiale ein Wohngebäude mit insgesamt zwölf Einheiten erreichtet, das modernsten Anforderungen an Nachhaltigkeit genügt und ebenfalls zum Verkauf oder Vermietung gedacht ist.


„Im Geschäftsjahr 2022 haben wir unsere anspruchsvollen Ziele erreicht“, fasste der Vorstandsvorsitzende zusammen und schloss seinen Vortrag: „Die Leistungskraft Ihrer Volksbank liegt weiter deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Banken und des Genossenschaftsverbandes.“

Im Anschluss verlas Klaus Dreblow den Bericht des Aufsichtsrates und lies die Vertreter über die Feststellung des Jahresabschlusses abstimmen, der einstimmig genehmigt wurde. Ebenso wurde über die die vorgeschlagene Dividende in Höhe von 4,25 Prozent zuzüglich einer Sonderdividende von 2 Prozent einstimmig beschlossen. Somit erhalten alle der fast 34.000 Mitglieder der Volksbank eine Jahresdividende von 6,25 Prozent auf ihr Geschäftsguthaben.


Vorstand und Aufsichtsrat wurden ebenfalls ohne Gegenstimmen entlastet und auch die Wahlen zum Aufsichtsrat verliefen eindeutig. Mit Mirko Grethen aus Hermannsburg, Peter Groepler aus Didderse, Hermann Meine aus Hambühren und Andreas Weiss aus Hankensbüttel wurden vier der fünf turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Hermann Cammann aus Pollhöfen hatte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl gestellt.

Auch die anschließend zu genehmigenden Satzungsänderungen wurden von Vorstandsmitglied Patrick Lieb nochmals kurz erläutert und ohne Gegenstimme von den Vertretern bestätigt. Zum Abschluss stand eine Ehrung an. Klaus Dreblow hatte die große Freude, einen seiner Stellvertreter im Aufsichtsrat, Karl-Michael Hoffmann aus Müden/Örtze, für 25 Jahre Tätigkeit im Aufsichtsrat zu ehren. Die Mitglieder honorierten auch dieses Engagement mit langem Applaus, bevor dann die Vertreterversammlung mit dem gemeinsamen Essen und vielen angeregten Gesprächen endete.

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