
EICKLINGEN. „Heute war der Wurm drin. Das lief so gar nicht rund für uns.“ so ein sichtlich frustrierter Kapitän Pröve nach der Begegnung in der Interview-Zone zu den an-wesenden Fachjournalisten. Insbesondere in den Spielen, die über fünf Sätze gingen hatten die Eicklinger zu oft das Nachsehen. Insbesondere der nicht ganz schmerzfreie Tim Söhnholz, der seit Wochen mit einem Tennisarm gehandicapt ist, musste gleich zweimal nach der maximalen Spieldauer seinen Gegnern zum Sieg gratulieren. Sowohl gegen Nils Schombera wie auch gegen Joachim Lesniewski unterlag Tim hauchdünn im fünften und letzten Satz. Das gleiche Schicksal gegen Schneverdingens nervenstarke Nr. 3 Lesniewski unterlief auch Guido Koch. Auch die Partie zwischen Markus Scavarda und Sebastian Niebuhr wurde von letztgenanntem Schneverdinger Spitzenspieler mit 11:7, 10:12, 10:12, 11:9 und 13:11 unfassbar megaknapp gewonnen, so dass man wirklich von einem superglücklichen Spielausgang beim 9:4 für Schneverdingen sprechen konnte.
Nur Eicklingens Nr. 1 Dirk Söhnholz mit 2 Einzelsiegen und Markus Scavarda mit einem souveränen Sieg gegen Harald Phieler konnten für den TuS Eicklingen Einzelsiege erringen und da Eingangs der TuS nur einen Doppelsieg verzeichnen konnte, stand am Ende auf der Anzeigentafel ein in dieser Höhe viel zu deutli-cher 9:4 Heimsieg für Schneverdingen. „Wir müssen diese Niederlage schnell abschütteln und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Es bleibt nicht viel Zeit, denn am Freitag 07.02. erwarten wir bereits die Rethemer in eigener Halle, die wir im Hinspiel knapp schlagen konnten.“ So abschließend Kapitän Pröve, der sich mittlerweile wieder etwas beruhigt hatte.
Text: Carsten Pröve, Pressewart TuS Eicklingen TT