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Trauriges Jubiläum: Bergen gedenkt des 10. Jahrestags des Völkermords an den Eziden


Anna Shevchuk und Mariusz Rybak von der Partnerschaft für Demokratie in Bergen mit der schwarzen Flagge vorm Berger Rathaus (Foto: Stadt Bergen).
Anna Shevchuk und Mariusz Rybak von der Partnerschaft für Demokratie in Bergen mit der schwarzen Flagge vorm Berger Rathaus (Foto: Stadt Bergen).

BERGEN. Inzwischen gedenken Ezidinnen und Eziden weltweit zum zehnten Mal der Opfer des Völkermordes, der im Jahre 2014 durch die Terrormiliz des Islamischen Staates (IS) im Hauptsiedlungsgebiet der Eziden im Nordirak verübt wurde. Die Stadt Bergen schließt sich dem Gedenken an und hisst am 3. August eine schwarze Flagge vor dem Rathaus. Bürgermeisterin Claudia Dettmar-Müller erklärt: „In Bergen leben traditionell viele Ezidinnen und Eziden. Der heutige Tag erinnert uns schmerzhaft an Verfolgung, Versklavung und Völkermord an der Volksgruppe der Eziden. Gleichzeitig möchten wir mit dem Hissen der schwarzen Flagge ein Bewusstsein in der Berger Stadtgesellschaft für diesen Völkermord und das Leid derjenigen, die Krieg und Verfolgung ausgesetzt sind, schaffen.“


Um das gegenseitige Verständnis und Bewusstsein füreinander auch auf anderer Ebene zu stärken,  schlossen sich die Gemeinde der Eziden in Bergen e. V. und die Partnerschaft für Demokratie in Bergen zusammen, und organisierten kürzlich einen Studientag zur ezidischen Kultur und Geschichte in Celle für interessierte Jugendlichen und Erwachsenen aus Bergen. Die Gruppe besuchte dabei Orte mit besonderer Relevanz für die ezidische Gemeinde in Celle und genoss kurdisches Essen in Hattis Restaurant.


Im Rahmen einer Stadtführung zu Orten mit Relevanz für die Eziden in Celle, wurde auch über den Völkermord gesprochen.  „Wir hoffen, dass die ezidische Geschichte und Kultur so ein Stück bekannter werden. Inzwischen gehören sie zum vielfältigen Erbe unserer Region und prägen das Leben von vielen unserer Nachbarinnen und Nachbarn,“ sagt Mariusz Rybak, Projektkoordinator der Berger Partnerschaft für Demokratie.Für die Gestaltung der Vielfalt und Förderung einer gleichberechtigten Teilhabe für alle, verwendeten die Stadt Bergen und die Gedenkstätte Bergen-Belsen bereits 2017 Mittel aus dem Programm „Demokratie leben!“. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.


Text: Stadt Bergen

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