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Traditionelles Bälleholen in Garßen

GARSSEN. Der alte Brauch des Bälleholens, der früher in der Südheide weit verbreitet war, wird heute nur noch in Garßen gefeiert. Seit Jahrzehnten nun wird dieser Brauch in der Zeit zum Fest der Heiligen Drei Könige im Januar gepflegt. Der Schützenverein Garßen mit seinen Mitgliedern, viele Bewohner und der Ortsrat Garßen stehen für den Erhalt dieses Brauchtums.


Am Samstag um 13 Uhr begann der Marsch zu den drei Ballgebern, die Ballmädchen und die Junggesellen vorne weg. Der erste Ball wurde im Riethkamp von Flora Rekow bei Familie Peker gesucht, den zweiten Ball suchte Maxima Dietrich bei Familie Senn in der Neißestraße. Der dritte Ball wurde von Sophie Heyn im Riethkamp bei Familie Mattus gesucht und gefunden.


Zum Abschluss wurden die Bälle traditionell unter der Decke des Festsaals im Lindenhof aufgehängt. Für die Kinder gab es am Nachmittag im Lindenhof den Kindertanz, der sehr gut besucht war und der den Kindern viel Spaß machte.








Fotos: Oliver Knoblich


Der Festball, beginnend um 21 Uhr, ist immer wieder ein toller Auftakt zu Beginn des Jahres. Er bitetet Tanz und tolle Musik mit DJ Jörg Berger, Stimmung und Spaß, Unterhaltung und Frohsinn. Nach Mitternacht stellen sich dann alle Anwesenden im Kreis um die Tanzfläche auf. In der Mitte des Saales steht ein Tisch, auf den die Ballmädchen mit einem Partner ihrer Wahl steigen müssen. Mit einem Kuss auf dem Tisch mit dem „Auserwählten“ lösen die Mädchen ihren Ball von den Junggesellen aus.


Nach dem Kuss bekamen die Mädchen den Ball übergeben, den sie dann mit nach Hause nehmen, wo er sorgsam verwahrt wird, um ihn als Jungverheiratete nach gleicher Sitte an ein junges Mädchen weiterzugeben. So sind heute schon geschichtsträchtige Exemplare im Umlauf.


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