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Tinte trifft Gemeinnutz: Neues Tattoo-Studio eröffnet in Celle

Archie Watkins eröffnet am Samstag sein Studio.
Archie Watkins eröffnet am Samstag sein Studio.

von Sheenara Wiebke


CELLE. Es riecht nach frischem Holz in Celles neuestem Tattoo-Studio. Inhaber Archie Watkins hat in einer Hauruck-Aktion ein 38 Quadratmeter großes Ladengeschäft in der Nähe des Brandplatz umgebaut. Am Samstag eröffnet nun sein Tattoo-Studio "Purity of Art" in der Neuen Straße. "Ich möchte ein Tattoo-Studio, in dem man sich wohlfühlt. Bei mir gibt es keine dunklen Wände und keine Totenköpfe", erklärt er. Zur Eröffnung können Kunden Gutscheine oder kleine Geschenkboxen gewinnen und zeitgleich etwas Gutes tun.


"Ich möchte ein Tattoo-Studio, in dem man sich wohlfühlt. Bei mir gibt es keine dunklen Wände und keine Totenköpfe."

Das Ambiente ist freundlich, die Wände weiß gestrichen und teilweise mit Holz verkleidet, Pflanzen ranken in jeder Ecke. "Die sind aus Plastik. Das ist hygienischer, da können sich keine Tierchen einnisten", erklärt der 28-Jährige.





Archie Watkins ist in Celle aufgewachsen, verbrachte die letzten Jahre in Berlin und Osnabrück und machte eine Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker. Nun ist er zurück und erfüllt sich seinen Traum. "Ich wollte schon immer Tätowierer werden. Wirtschaftsinformatik war nur Plan C oder D", erklärt der Celler.


"Ich wollte schon immer Tätowierer werden. Wirtschaftsinformatik war nur Plan C oder D."

In Melle bei Osnabrück absolvierte der junge Mann ein Praktikum in einem Tattoo-Studio und entschied kurzerhand, dieses Handwerk zu erlernen. "Das war hart. Ich habe für das Tätowieren kein Geld bekommen. In dieser Zeit habe ich die Hälfte des Tages in einer Tankstelle gejobbt und die andere Hälfte im Studio verbracht", erinnert sich Archie Watkins. Später habe er dann in einem großen Studio in Osnabrück gearbeitet.



Warum er nun seinen eigenen Laden eröffnet? Archie Watkins nennt gleich mehrere Gründe, doch vor allem schätzt er die Selbstständigkeit: "Man ist zwar auch in einem größeren Studio selbstständig, doch dem Inhaber immer noch Rechenschaft und Stuhlmiete schuldig."


Ein besonderes Augenmerk legt Archie Watkins neben einer harmonischen Atmosphäre für seine Kunden auf Nachhaltigkeit und Gemeinnutz. "Ich lebe selbst vegan, darum sind auch meine Farben frei von tierischen Bestandteilen. Genau wie alle Getränke und Snacks." Außerdem spendet der Tätowierer einen Teil seiner Einnahmen an einen guten Zweck: "Die Kundinnen und Kunden dürfen beim Zahlen selbst entscheiden, an welche Organisation ihr Geld geht." Drei Dosen stehen dafür an der Kasse bereit.


Glücksrad und Walk-Ins am Wochenende


Zur Eröffnung am Samstag hat der Celler ein Glücksrad vorbereitet. Einmal Drehen kostet zehn Euro, davon geht ein Euro an den guten Zweck. Auch beim Verkaufsoffenen Sonntag ist Archie Watkins dabei. Dann können sich Kunden ohne Anmeldung (Walk-Ins) ein kleines Tattoo stechen lassen. Langfristig möchte er auch Ratenzahlung anbieten, denn: "Ein Tattoo ist immer noch ein Luxusaccessoire. Viele wünschen sich das, aber können es sich nicht leisten. Ich möchte das ändern."





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