CELLE. Unter dem Motto „Kurioses“ lädt das Stadtarchiv Celle am Samstag, 22. Oktober, von 10 bis 14 Uhr zum Tag der offenen Tür in der Westerceller Straße 4 ein.
"Wer glaubt, in Archiven lägen nur graue, staubige Akten, der irrt", ist das Stadtarchiv überzeugt. Aus den Tiefen der Magazine bringe das Team der Einrichtung eine außergewöhnliche und irritierende Mischung von Archivalien und Objekten sowie Foto- und Filmmaterial zutage.
Der stadtbekannte Kommissar Cellander untersucht mit seinem kriminalistischen Scharfsinn einen Mordfall aus dem Jahr 1802. Der Hofschneider Friedrich Hamelmann steht unter Anklage, seine eigene Ehefrau umgebracht zu haben. Erstaunliche Fakten erfahren die Gäste dabei über das Alte Rathaus und seine Funktion als „Halsgericht“.
Eine neue Fotoausstellung lichte das Leben in Celle abseits touristischer Motive ab. Außergewöhnliche Aufnahmen aus Alltag, Straßenverkehr, Vereinen und Firmen geben einen anderen Einblick in die Zeit von der Jahrhundertwende bis in die 1960er Jahre.
Private Filmaufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zeigen die Brüche zwischen Alltagsleben und propagandistischen Militärparaden.
Bei Führungen kann das Haus und die dazugehörenden Aufgaben kennengelernt werden.
Ein Bücherflohmarkt lädt zum Stöbern und Schmökern ein.
Programm
10:00 Eröffnung der Fotoausstellung „Kurioses“
10:30 Führung
11:00 Kommissar Cellander
12:00 Vorführung privater Filmaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg
12:30 Führung
13:00 Kommissar Cellander