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Reckmann glänzt in Jena: Gold bei Deutschen Meisterschaften


Foto: Daja Reddingius-Reckmann
Foto: Daja Reddingius-Reckmann

JENA. Kjara Reckmann sichert sich vier Titel bei Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften im Triathlon

Am vergangenen Wochenende wurden in Jena bei sommerlichem Wetter die Deutschen Meisterschaften der Schüler A, Jugend und Junioren ausgetragen.


Juniorinnen starten stark ins Freiwasserrennen

Am Samstag standen zunächst die Einzelrennen auf dem Programm. Kurz vor 13 Uhr stürzten sich die Juniorinnen im vorletzten Rennen dieses Wettkampftages in das 25°C warme Wasser des Schleicher Sees. Durch zahlreiche Trainingseinheiten im Rothsee nahe ihres neuen Stützpunkts in Nürnberg konnte Reckmann ihre Leistungen im Freiwasser stark verbessern. So konnte sie sich bereits auf der ersten von zwei Runden der insgesamt 750m langen Schwimmstrecke mit fünf weiteren Sportlerinnen ein wenig absetzen. Nach einem kurzen Sprint über den Strand ging es in die zweite Runde, auf der die Gruppe einen Vorsprung von gut 20 Sekunden auf die Verfolgerinnen herausholen konnten.

Nach einem mehrere Hundert Meter langen Lauf in die Wechselzone ging diese Führungsgruppe gemeinsam auf die 20km lange Radstrecke, eine Wendepunktstrecke, die insgesamt viermal zu durchfahren war. Bereits auf dem Weg zum ersten Wendepunkt merkte Reckmann, dass die anderen Sportlerinnen kaum mithelfen wollten, auf dem Rad die Führung auszubauen. Als sie dann beim ersten Antritt nach dem Wendepunkt bereits einen Vorsprung von ca. 20 Metern herausgefahren hatte, entschloss sie sich – früher als eigentlich geplant – auszureißen und alleine schneller zu fahren. Dass sie auf dem Rad besonders stark ist, hatte Reckmann bereits bei dem Sieg der Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren im Juni unter Beweis gestellt. Diese Stärke nutzte sie und konnte so mit über 40 Sekunden Vorsprung auf die Verfolgerinnen, die inzwischen von nachfolgenen Gruppen eingeholt worden waren, in die Wechselzone zurückkehren und sich auf die 5km lange Laufstrecke machen. Dieser Vorsprung reichte aus, sodass Reckmann selbst nach Absitzen einer Zeitstrafe von zehn Sekunden nach 1:01,27 als erste ihrer Altersklasse durchs Ziel laufen konnte und damit Deutsche Meisterin wurde.



Foto: Hanno Reckmann
Foto: Hanno Reckmann

Elf Sekunden nach ihr erreichte Reckmanns Teamkollegin Chiara Göttler das Ziel. Gemeinsam mit der fünftplazierten O´nel Venter konnte das Team um die 17jährige aus Nienhagen sich damit auch den Titel im Mannschaftswettbewerb sichern.

Außerdem waren die Deutschen Meisterschaften in Jena auch der letzte Wettkampf des DTU-Jugendcups, bei dem die besten drei von insgesamt vier Wettkämpfen dieser Serie gewertet werden. Mit dem Sieg in Jena konnte sich Reckmann noch auf den ersten Platz vorarbeiten, so dass sie auch hier den Gold-Pokal in Empfang nehmen konnte.


Mixed-Relay: Bayern holt sich den Titel

Am folgenden Sonntag Morgen wurde dann noch ein Mixed-Relay-Wettbewerb ausgetragen. Ganz wie bei Olympia traten dort die Mannschaften der Bundesländer auf einer verkürzten Strecke (300m - 5,5km – 1,4km) gegeneinander an. Eine Mannschaft besteht jeweils aus zwei Jungen und zwei Mädchen. Die bayrische Staffel war nach den Ergebnissen vom Vortag favorisiert. Reckmann ging nach dem Vize-Juniorenmeister Luis Rühl als zweite auf die Strecke und konnte mit einen hauchdünnen Vorsprung vor Baden-Württemberg an den Deutschen Meister der Jugend A Moritz Hägel übergeben. Der konnte zwar die Württemberger abschütteln, wurde dann aber fast von dem zwei Jahre älteren Bruno Krumbeck aus Reinland-Pfalz eingeholt, so dass es noch einmal richtig spannend wurde, denn für Reinland-Pfalz ging nun die Deutsche Meisterin der Jugend Nora Lanzerath auf die Strecke. Also bekam die Schlusssportlerin der Bayern Göttler nach dem Schwimmen die Order, das Rennen schon beim Radfahren zu entscheiden und Lanzerath keinen Windschatten zu ermöglichen. Das setzte Göttler grandios um und sicherte so der bayrischen Staffel schließlich doch mit über 40 Sekunden Vorsprung den Titel.


Trainer Bibow lobt Reckmanns Ausdauer

Landestrainer Stephen Bibow war sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Sportler. Auch wenn er Reckmann ein solch frühes Ausreißen nicht geraten hätte, war er beeindruckt von ihrem Durchhaltevermögen. Reckmann feiert nun erstmal ihre Erfolge und bereitet sich dann auf den nächsten Höhepunkt im September vor: den Start in der ersten Bundeliga im Rahmen der Deutschen Meisterschaft der Elite in Hannover.


Text: Daja Reddingius-Reckmann

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