top of page
Premium-Sidebar-Hintergrund-580x740.jpg
bkk_hintergrund.jpg

Anzeigen

Top-Rectangle_neutral_FA Celle! (2).gif
ah_speckhahn_5_ford_puma_top_rectangler_300x160_NEU.gif
20241028_TanzschuleKrueger_Onlineanzeige_300x160_300dpiFINAL.png
Audrey-Lynn Struck

Nigge zieht Bilanz nach Ortsteilbereisung im Celler Stadtgebiet


Ideen, Wünsche, aber auch Kritik – all´ das hat Platz bei den Ortsteilbereisungen mit OB Nigge – hier im Mai in Wietzenbruch (Foto: Stadt Celle).

CELLE. Sie sind mittlerweile gute Tradition, die Ortsteilbereisungen mit Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge. Regelmäßig während der Sommermonate werden dabei mit den Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Ortsräte sowie interessierten Menschen per Rad oder zu Fuß verschiedene Stationen der Ortsteile in Augenschein genommen. „Jetzt im Herbst ist einmal mehr Zeit, Resümee zu ziehen“, sagt Nigge. „Denn Ziel der Besucher ist nicht nur über mögliche Verbesserungen und Probleme zu reden, sondern diese auch in Angriff zu nehmen und Lösungen zu suchen und zu finden.“ In diesem Jahr standen Blumlage-Altstadt, Wietzenbruch (Mai) und Groß Hehlen (Juni) auf der Agenda.


Grundschulertüchtigung beschäftigt Menschen in Blumlage


Doch nun der Reihe nach. Im April ging es mit dem Rad durch Blumlage-Altstadt. Hier standen zwei große Punkte im Fokus des Interesses der „Mitreisenden“. „Im Rahmen unserer Schulbau-Offensive sind wir gerade mit Hochdruck dabei, die Grundschule in der Blumlage zu ertüchtigen, der zweite Bauabschnitt wurde soeben erfolgreich abgeschlossen. Von daher ist es nur allzu verständlich, dass sich hierzu Fragen ergeben.“ So zu den betagten grünen Fenstern und dem ebenfalls in die Jahre gekommenen Schulhof. Dazu gibt es infolge gute Nachrichten aus dem Neuen Rathaus. Nigge: „Die Ausschreibung in Sachen Fenster geht noch 2023 an den Start, so dass wir voraussichtlich in den Sommerferien des kommenden Jahres den Austausch abschließen können.“ Sind die Hochbaumaßnahmen dann alle abgeschlossen, geht es sogleich mit der Sanierung der Außenanlagen weiter.


Ebenfalls auf der Wunschliste: die Verlängerung der Fahrradstraße oder das Schaffen von Alternativen zur Sicherheit für Radler in der Hostmann- und Brunkhorststraße. „Oberstes Ziel ist, hier eine komfortablere Situation für Radfahrer zu schaffen. Dazu befinden sich unsere Verkehrsplaner gerade in der Detailprüfung, die bereits weit fortgeschritten ist, so dass wir alsbald Ergebnisse präsentieren können.“


Solche Ergebnisse sind in der Pastor-Kittel-Straße schon zu sehen: Dort wurde unlängst an absolutes Haltverbot auf der Ostseite eingerichtet. Dieses gilt an Tagen der Müllabfuhr, damit diese ungehindert ihrer Aufgabe nachkommen kann.


Streuobstwiese in Wietzenbruch erhält neue Bäume


Einen Monat später, also im Mai, war Wietzenbruch an der Reihe. Um Natur und Umwelt ging es auf der Streuobstwiese am Fuhrenkamp. „Diese könnten noch ein paar zusätzliche Bäume vertragen, fanden die Teilnehmer“, so der OB. Gesagt und bald getan, denn noch in diesem Herbst werden sieben weitere gepflanzt.


Groß Hehlen: Eltern fordern Abholzonen für Schülerinnen und Schüler


Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, fand im Juni die dritte und letzte Ortsteilbereisung des Sommers in Groß Hehlen statt. Dabei im Mittelpunkt: die Verkehrssituation rund um die dortige Grundschule. „Die Einrichtung von Hol- und Bringzonen zwischen der neu geplanten Mensa und der Scheuener Straße sowie die spätere Einrichtung einer Tempo-30-Zone, also kurz gesagt, sichere Schulwege waren hier die Themen, welche die Menschen bewegen“, entsinnt sich der OB. Da hier mehrere Gewerke – von Hoch- bis Straßenbau - betroffen, unterschiedliche Eigentumsverhältnisse und vieles mehr unter einen Hut zu bringen sind, ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Derzeit befindet man sich in konstruktiven Beratungen, mit dem Ziel, die Situation für alle Beteiligten zu optimieren. „Dazu gehört auch, in der Scheuener Straße eine Tempo-30-Zone einzurichten, sobald von dort ein direkter Zugang zur Schule geöffnet ist“, verspricht Nigge.


Auch ein Ärgernis konnte im Nachgang ausgeräumt werden. So hatte die Müllabfuhr stets Probleme, den Wendehammer im Ostlandweg zu passieren. Inzwischen hat die Verwaltung hier eingeschränktes Haltverbot angeordnet, entsprechend haben die Entsorgungsfahrzeuge wieder freie Fahrt.


Doch sind es nicht immer die ganz großen Sachen, die den Erfolg der Bereisungen ausmachen. Auch kleine Dinge ziehen ihren Nutzen nach sich: dazu gehört ein weiterer Abfallbehälter auf dem Groß Hehlener Schulhof oder Klemmrahmen für Aushänge des Ortsrates auf dem Brandplatz.


Nigge ruft zum Mitmachen auf

„Ich kann immer wieder dafür werben: Beteiligen Sie sich, kommen Sie mit auf unsere Touren durch die Ortsteile, bringen Sie sich mit Ihren Ideen, Wünschen aber auch Kritik ein“, ruft der OB zum Mitmachen auf. „Das Resümee zeigt, wir gucken uns das nicht nur an, wir hören zu und setzen dort, wo es möglich und nötig ist, auch die Dinge ins Werk!“


Text: Stadt Celle