Mittelstand setzt auf Klimaschutz: Jorczyk Energie KG unterstützt DACMA-Technologie
- Extern
- 7. Aug. 2024
- 3 Min. Lesezeit

CELLE. Eine nationale Gruppe mittelständischer Unternehmer hat sich zusammengeschlossen, um eine zukunftsweisende Technologie für den Klimaschutz zu unterstützen. Die eFuel GmbH investiert gemeinsam in innovative Technologien zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen mittels Direct-Air-Capture (DAC). Zu den Gesellschaftern gehört auch die Jorczyk Energie KG aus Celle.
Partnerschaft für nachhaltige Zukunft
Im Rahmen des Vorhabens „Hamburg Blue Hub“ beteiligt sich die eFuel GmbH als Gesellschafter an der DACMA GmbH. Dabei handelt es sich um ein Hamburger Start-Up, dass eine bahnbrechende Technologie für den Klimaschutz entwickelt hat. Ein aktuelles Projekt in der Planung von DACMA sieht den Bau einer Direct-Air-Capture-Anlage im Hamburger Hafen vor, die eine Kapazität von 60 Tonnen CO2 pro Jahr aufweist. Diese Anlage wird CO2 aus der Umgebungsluft filtern, das anschließend als Rohstoff zum Beispiel für die Herstellung von eMethanol oder eFuels verwendet werden kann. Das Projekt wird als ein bedeutendes Hamburger Leuchtturmprojekt betrachtet und soll eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnehmen. An der vollwertigen Forschungs- und Demonstrationsanlage in Originalgröße soll die Technologie weiter optimiert und einem interessierten Publikum aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft präsentiert werden.
Technologischer Fortschritt für Klimaschutz
Bereits jetzt hat DACMA mehrere DAC-Units in Hamburg produziert und an Kunden in Südamerika ausgeliefert. Dort soll das CO2 aus der Atmosphäre entnommen und durch Carbon Capture and Storage (CCS) unter der Erde gespeichert werden.
Die Partnerschaft zwischen Mittelstand und Start-up zeigt das Engagement der mittelständischen Unternehmer für eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft. Die Direct-Air-Capture-Technologie stellt eine bedeutende Entwicklung im Kampf gegen den Klimawandel dar und bietet eine vielversprechende Lösung für die Reduktion von CO2-Emissionen.
Mittelstand trifft Innovation
Jörg Spitzner, Gründer und Geschäftsführer von DACMA, äußert sich begeistert über die Zusammenarbeit: „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der eFuel GmbH und ihren engagierten Gesellschaftern unsere Direct-Air-Capture-Technologie weiterentwickeln zu können. Die Unterstützung aus dem Mittelstand ist ein starkes Signal für den Klimaschutz und die Innovationskraft in Deutschland. Mit unserer geplanten Anlage im Hamburger Hafen wollen wir demonstrieren, dass es möglich ist, CO2 direkt aus der Luft zu filtern und in eine unabhängige Kreislaufwirtschaft zu integrieren, die die Bedürfnisse der Mobilität und Chemieindustrie erfüllt und gleichzeitig die Anforderungen an die Dekarbonisierung unserer Industrie berücksichtigt. Dies ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. Wir freuen uns darauf, unsere Technologie hier in Hamburg weiterzuentwickeln und gemeinsam die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft zu stellen.“
Lorenz Kiene, Geschäftsführer der eFuel GmbH, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit DACMA im Rahmen des Hamburg Blue Hub ist ein bedeutender Meilenstein für uns. Durch die Investition setzen wir ein klares Zeichen für unser Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. Hiermit möchten wir nicht nur unsere Multipathway-Strategie hin zu einer klimaneutralen Zukunft aktiv unterstreichen, sondern auch einen Beweis dafür liefern, dass der Mittelstand eine führende Rolle in der Entwicklung nachhaltiger Lösungen spielen kann. Wir sind überzeugt, dass diese Partnerschaft beispielhaft für viele weitere Kooperationen sein wird, die den Weg in eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft ebnen.“
Mark Jorczyk, Geschäftsführer der Jorczyk Energie KG, betont: „Als Gesellschafter der eFuel GmbH ist die Zusammenarbeit mit DACMA im Rahmen des Hamburg Blue Hub für uns alle ein klares Bekenntnis zu der Verantwortung, die wir für die Umwelt und zukünftige Generationen tragen. Mit der Direct-Air-Capture-Technologie möchten wir die Möglichkeit untersuchen, das atmosphärische CO2 als Circle-Feedstock für die synthetischen Kraftstoffe zu nutzen und dies unter Einbeziehung der internationalen anerkannten Carbon-Testmethode mit Fokus auf die C14 Isotopen. Das ist ein
entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft und zeigt, wie Innovationskraft und unternehmerischer Mut zusammen Großes bewirken können.“
Text: Jorczyk Energie KG