HANNOVER/CELLE. Die #Krankenhäuser in Niedersachsen können in diesem Jahr mit deutlich mehr Geld von den #Krankenkassen rechnen. Das teilt der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit.
Die Kliniken würden rund 233,7 Millionen Euro mehr erhalten als 2022 – auf Basis der üblichen Prognosen, die außerdem von einem leichten Rückgang der Behandlungszahlen ausgehen. Insgesamt würden die 168 niedersächsischen Krankenhäuser dann mit über 5,5 Milliarden Euro für ihre Behandlungen vergütet werden. Möglich werde die Steigerung dadurch, dass der durchschnittliche Preis pro Krankenhausbehandlung, der so genannte Landesbasisfallwert, auf 3.995,38 Euro erhöht wird. Darauf haben sich die Verbände der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung mit der Krankenhausgesellschaft in Niedersachsen geeinigt. Das Gesundheitsministerium hat die Erhöhung bereits zum 1. Januar 2023 genehmigt. „Das deutliche Plus gibt den Krankenhäusern gerade in diesen Zeiten eine gute Planungssicherheit. Es ist ein positives Signal, dass die Verhandlungsparteien sich einvernehmlich verständigt haben", so Hanno Kummer, Leiter der vdek. Für eine weitere Entlastung der Krankenhäuser sorge ein Hilfspaket aus dem #Wirtschaftsstabilisierungsfonds. Zudem könnte die Inflationsrate zum Ende des Jahres laut mehrerer Prognosen auf drei Prozent sinken.