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Audrey-Lynn Struck

Maulwurf-Ärger auf Sportplatz - Stadt Celle hofft auf "natürliche Regulierung"


CELLE. Mit einem Hilferuf haben sich die Jugendtrainer des TuS Celle an uns gewandt - #Maulwürfe machen ihren Sportplatz aus ihrer Sicht unbespielbar. Mehrfach hätten sie sich vorher an die Stadt gewandt, nichts sei geschehen. Heute nimmt die #Verwaltung wie folgt Stellung, unzensiert und unkommentiert:


„Bekanntlich haben wir 2019 aus 'ethisch und moralischen Gründen' die gängige Praxis aufgegeben, in solchen Fällen einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu beauftragen. Das dient auch dem Naturschutz. Die Konsequenz daraus ist, dass sich nunmehr eben jene Natur - und in diesem Falle der Maulwurf - buchstäblich Bahn bricht.

Corona-bedingt hat das Trainings- und Spielgeschehen in den vergangenen Jahren nicht in gewohntem Umfang stattgefunden, weshalb sich die Tiere ihr Refugium erobert haben.

Hinzu kommt, dass in den Wintermonaten auch weniger Betrieb auf dem Rasen herrscht. Die Verwaltung geht davon aus, dass sich die Tiere bei regelmäßiger Platznutzung naturgemäß

zurückziehen, da sie empfindlich auf Lärm und Erschütterungen reagieren.

Unser Ziel ist es, unseren Vereinen einen aktiven Spielbetrieb zu ermöglichen. Deshalb werden die Plätze im vorliegenden Fall auch nicht gesperrt. Dafür ist der städtische Grünbetrieb regelmäßig auf den Sport und Trainingsplätzen aktiv. Das heißt konkret, dass die Plätze mehrmals wöchentlich aufgesucht, die Maulwurfshügel eingeebnet sowie Schnitt- und Pflegemaßnahmen vorgenommen werden. Auch dadurch werden die Tiere in ihrem Tun empfindlich gestört.“


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