LÜNEBURG/CELLE. Am Montag, 04.12.2023, beginnt um 9.30 Uhr in Saal 21 vor der 1. großen Strafkammer des Landgerichts die Hauptverhandlung gegen einen heute 42 Jahre alten Angeklagten, dem vorgeworfen wird, sich im Januar 2011 in Brest/Weißrussland gemeinsam mit einem gesondert verfolgten und bereits verurteilten Täter wegen erpresserischen Menschenraubes und Vergewaltigung strafbar gemacht zu haben.
Der im Landkreis Celle wohnhafte deutsche Staatsangehörige (und deswegen in Deutschland verfolgte) Angeklagte soll mit dem Mittäter eine junge Frau unter massiver Gewaltanwendung zu sexuellen Handlungen und Herausgabe von Goldschmuck gezwungen haben.
Die Kammer hat das Verfahren bereits im Jahre 2020 einmal begonnen. Die Hauptverhandlung war seinerzeit ausgesetzt worden, da im Wege der internationalen Rechtshilfe Akten aus Weißrussland beschafft werden sollten.
Fortsetzungstermine sind auf den 5. und 6. Dezember, jeweils um 9.30 Uhr in Saal 21, bestimmt. Zum ersten Verhandlungstermin ist eine Zeugin geladen.
Text: Landgericht Lüneburg