
WOLFENBÜTTEL/SALZGITTER. Einen Großeinsatz der Behörden löste heute eine 35-jährige Frau aus dem Kreis Wolfenbüttel aus: Zunächst hatte sie sich in ein Krankenhaus in Salzgitter begeben, nachdem sie von ihrer eigenen Klapperschlange gebissen wurde. Da Lebensgefahr bestand, wurde die Frau noch in der Nacht in die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) verlegt, parallel wurde ein Gegengift aus dem Tropenkrankenhaus Hamburg besorgt und danach verabreicht. "Es grenzt fasst an ein Wunder, dass die Frau überlebt hat," so Oliver Keudel, Schlangenexperte vor Ort. Die Behörden trauten bei einer Nachschau in der Wohnung der Betroffenen ihren Augen nicht, als sie nach ersten Schätzungen mehr als hundert weitere Schlangen entdeckten, darunter die tödlichsten Arten ihrer Gattung. Ein Schlangenexperte vor Ort:“ Ein Biss kann sofort zum Tode führen, die Frau hat mit einem Bein im Grab gestanden."