CELLE. Dutzende Lastenräder machten am Montagabend in der Celler Altstadt Halt. Mit im Gepäck: Einbecker Bockbier. Und auch andere regionale und nachhaltige Produkte. Mehrere Dutzend Menschen radeln beim Hansetreck rund 370 Kilometer von Einbeck nach Lübeck.
"Das Projekt verbindet Menschen."
Auf ihrem Weg machen sie in zahlreichen Städten Halt, veranstalten Märkte mit zahlreichen lokalen Produkten und sammeln weitere Reisende ein. Es ist ein Kommen und Gehen. "Das Projekt verbindet Menschen", sagt Patricia Keil, die zusammen mit ihrem Mann das Projekt leitet. "Zum Hansejahr 2025 laden wir dann alle Menschen nach Einbeck ein, denen wir auf unserer Reise begegnet sind", ergänzt ihr Mann Martin Keil.
Im Gepäck hatte der Hansetreck auch ein Geschenk für die Celler: eine Hopfenbuche. Die Buche kommt aus Hannover, die Celler geben nun wiederum einen Baum mit für den nächsten Halt des Hansetrecks: Uelzen. Die Buche ist der erste Baum für eine geplante Wanderbaumallee. "Mit den Bürgern wollen wir nächstes Jahr mobile Pflanzengefäße für die Wanderbaumallee bauen", sagt Andreas Lechner vom Verein "parCelle". So können die Bäume immer wieder ihren Standort ändern. "Wir können Orte neu erschließen und testen, wie es mit Bäumen wirken würde", fährt Andreas Lechner fort, der den HanseTreck bis nach Lübeck begleiten wird.
Hopfenbuche als Geschenk an die Celler
Ein besonderes Highlight des Hansemarktes in Celle: ein Lanzenstechen, angelehnt an die Celler Stechbahn. Ganz stilecht auf Fahrrädern und mit Schwimmnudeln bewaffnet. Ein Vertreter vom Hansetreck trat gegen Andreas Lechner an. Es ging unentschieden aus.