Kreisfeuerwehrbereitschaft nimmt an Großübung in Eisenhüttenstadt teil
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- 24. Sept.
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CELLE. Am Freitag, den 19. September 2025, brach die Kreisfeuerwehrbereitschaft Celle zu einer Großübung bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt auf. Hierzu kamen die Kräfte im Gewerbegebiet Eicklingen zusammen und brachen als geschlossene Verbände in Richtung Landkreis Oder-Spree auf.
Während der am Samstag stattfindenden Übung galt es diverse Übungsszenarien abzuarbeiten. Die Abarbeitung der Einsatzlagen erfolgte in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten Behörden und Hilfsorganisationen.
Nach Abschluss des Übungsszenarios konnte dem ehemaligen Kreisbereitschaftsführer, Thomas Strothmann, das deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber verliehen werden. Mit dieser Ehrung ehrte Kreisbrandmeister Volker Prüsse Strothmann für seine langjährigen Verdienste für die Kreisfeuerwehrbereitschaft und die Kreisfeuerwehr des Landkreis Celle.
Alle Informationen zum Einsatzverlauf können der Pressemitteilung der ArcelorMittal entnommen werden:
Am 20.09.2025 wurde das Werksgelände von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt zum Schauplatz
einer groß angelegten Feuerwehrübung. Rund 420 Einsatzkräfte trainierten unter realistischen
Bedingungen verschiedene Szenarien, darunter die Brandbekämpfung an Industrieanlagen
sowie Rettungseinsätze aus Höhen, Tiefen und im Gleisbereich.
Alle Übungsszenarien wurden erfolgreich durchgeführt. Vom ersten Notruf bis zur vollständigen Informationskette liefen die Abläufe strukturiert und effizient ab. Die Einsatzkräfte agierten sicher, entschlossen und übergreifend: ein starkes Signal für die Einsatzbereitschaft in der Region. Die Großübung hat eindrucksvoll gezeigt, wie leistungsfähig und professionell der Katastrophenschutz aufgestellt ist.
Wie bei jeder realitätsnahen Großlage traten auch Herausforderungen auf. Genau das war beabsichtigt: Prozesse zu testen, Schwachstellen zu erkennen und die Widerstandsfähigkeit des Systems weiter zu stärken. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun systematisch ausgewertet und fließen direkt in die Einsatz- und Notfallplanung ein.
Die Übung hat erneut unter Beweis gestellt, wie gut die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in der Region funktioniert - auch unter Stress und auf unbekanntem Terrain. Entscheidungen
wurden schnell und sicher getroffen, Maßnahmen konsequent umgesetzt. Moderne Technik unterstützte dabei die Abläufe und trug zu einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit bei. Ein zentrales Thema war die Kommunikation. Von der Einsatzleitstelle bis zur Einsatzkraft vor Ort ist eine klare, verlässliche Kommunikation entscheidend. Sie gibt Betroffenen Sicherheit, ermöglicht zielgerichtete Anweisungen und trägt maßgeblich zum Einsatzerfolg bei.
Kommunikation ist kein statischer Prozess, sie muss regelmäßig trainiert und weiterentwickelt werden, um im Ernstfall bestmöglich zu funktionieren.
ArcelorMittal Eisenhüttenstadt dankt allen beteiligten Kräften und Partnern für die engagierte und professionelle Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt auch den Anwohnern rund um das Werk für ihr Verständnis während der Übung. Mit diesem gemeinsamen Einsatz leisten wir einen aktiven Beitrag zur Sicherheit in der Region.
Beteiligt waren unter anderem:
• die Kreisbereitschaft Celle
• die Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Oder-Spree
• die Feuerwehren des Landkreises Oder-Spree
• der Feuerwehrverein der Stadt Eisenhüttenstadt
• die Werkfeuerwehr ArcelorMittal Eisenhüttenstadt
• der Rettungsdienst des Landkreises Oder-Spree
• das Technische Hilfswerk (THW)
• die realistische Notfalldarstellung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
• Kollegen der LSTE und des Landkreises Oder-Spree
• sowie zahlreiche Mitarbeiter von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt
Text: Marcel Neumann (Kreisfeuerwehr Celle) und ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH














