EVERSEN. Zu einem großen Wahlkampfauftakt hatten die Kreisverbände Celle und Uelzen in den Saal vom Gasthaus Niedersachsen in Eversen eingeladen. Über 250 Personen besuchten diesen
Wahlkampfauftakt von Henning Otte (CDU). Das Blasorchester Salinia begleitete mit schwungvoller Musik durch den Abend.
Im Mittelpunkt stand der heimische Bundestagsabgeordnete Henning Otte als erneuter Kandidat seiner Partei für den Wahlkreis Celle-Uelzen. Gastredner war der Generalsekretär der CDU Niedersachsen Dr. Marco Mohrmann. Während die beiden Kreisvorsitzenden der CDU aus Celle und Uelzen, Jörn Schepelmann und Jörg Hillmer die Veranstaltung mit kurzen Reden einleiteten und abschlossen, stimmte Dr. Marco Mohrmann auf die intensiven Wochen des Wahlkampfs ein. Er zeigte die Herausforderungen auf und betonte, die CDU kämpfe klar für ihr Programm und nicht für eine mögliche Koalition. Es müsse Ziel sein, in eine Regierungsbildung stark hineinzugehen, um möglichst viele Punkte aus dem Regierungsprogramm der CDU umzusetzen. Das jetzige Bürgergeld, das ein bedingungsloses Grundeinkommen suggeriere, gehöre abgeschafft und durch eine künftige Grundsicherung für wirklich Bedürftige ersetzt.
Henning Otte betonte in seiner Rede, dass jetzt das Ende von Scholz- und Habeck-Politik komme und der neue Kanzler Merz heißen müsse. Statt mit immer neuen Regulierungen werde der Fokus einer CDU-geführten Regierung auf wirtschaftlichem Aufschwung liegen.
„Es muss das Subsidiaritätsprinzip gelten: Das Örtliche können wir gut selbst regeln, die anderen Ebenen müssen nicht alles vorgeben“. Vom Großstadtbalkon wisse man nicht besser über die Anforderungen auf dem Land Bescheid. Der ländlich geprägte Raum brauche eine bessere Infrastruktur – wie A 39, Ortsumgehung Celle, den Ausbau des Schienenbestands im Rahmen des Alpha-E, damit Celle und Uelzen weiter am Personenfernverkehr angeschlossen bleiben.
Die Anforderungen aus seiner Sicht als Verteidigungspolitiker fasste Henning Otte in einem Kernsatz zusammen: „Wir müssen uns verteidigen können, um uns nicht verteidigen zu müssen. Das muss endlich auch im Haushalt hinterlegt werden.“ Dabei müssten auch die bestehenden Standorte der Bundeswehr ausgebaut werden.
Text: Wahlkampfbüro