HAMBÜHREN. Sonntag, 2 Juli, mittags, 12 Uhr: fleißige Helfer wuselten durch die Kirche und im Kirchgarten herum. Es wurden Stühle getragen, Tische und Bänke aus dem Kirchturm geholt und aufgestellt, das schwere Taufbecken, der Altar, das gesamte Mobiliar von der Bühne geräumt… Alle fassten mit an. Im Kirchvorraum und in der Küche: ebenfalls buntes Treiben. Tische, Geschirr… alles wurde bereit gestellt und vorbereitet. Nach und nach strömten die Gäste in die Kirche, es gab noch Zeit für Gespräche und alle waren voller Vorfreude.
Dann endlich 16 Uhr. Es konnte losgehen. Die Sängerinnen und Sänger vom Chor „Freiheit“ betraten die Kirche und stellten sich in Position. Anschließend kamen die Sängerinnen und Sänger des Shantychores „Salzwasser‐Riege“ Hambühren und nahmen Platz im Seitenschiff. Frau Edelgard Schiemann vom Kirchenvorstand begrüßte alle Gäste und Chormitglieder beider Chöre und freute sich über die volle Kirche. Anschließend konnte die 1. Vorsitzende des Gesangvereins „Freiheit“ Christiane Jaklin, mit großer Freude die vielen Gäste und auch die anwesenden Sängerinnen und Sänger begrüßen. Sie stellte fest, das auch der Wettergott es gut mit allen meinte und wünschte sich, dass auch nach dem Konzert, zum Grillen im Kirchgarten viele Gäste und Sängerzum Essen bleiben und sich die Köstlichkeiten schmecken lassen würden. Im Konzert gaben beide Chöre ‐ die unterschiedlicher nicht sein konnten ‐ ihr musikalisches Können zum Besten. Die neue Chorleiterin des Gesangsvereins „Freiheit“, Anna Glynska holte mit Gestik, Mimik und einem professionellen Dirigat alles aus ihren Sängerinnen und Sängern heraus. Unterstützt wurde sie dabei von der Pianistin Tatiana Mardari.
Es wurde ein buntes Potpurri aus verschiedenen Volks‐ u. Kinderliedern dargeboten, von Mozart bis zum traditionellen italienischen Volkslied war alles dabei. Auch das Publikum unterstützte kräftig und hatte große Freude am Mitsingen. Der Shantychor „Salzwasser‐Riege“ war mit 23 Mitgliedern vertreten, der 1. Vorsitzende, Hans‐Jürgen Lehmann stellte die Musikanten Siggi Dammeier, Barbara Wegerif und Konrad Rossow vor, ebenso die beiden Shantymänner Gerd Janßen und Frank Willuhn, die mit einem Solo vor das Publikum traten. Die fröhlichen und schwungvollen Lieder des Shantychores wurden ebenfalls vom Publikum kräftig mitgesungen, so dass es rundherum ein gelungenes Konzert war. Zum Abschluss sangen beide Chöre einen irischen Segenswunsch bevor dann der Shantychor noch: „Bye bye my Roseanna“ zum Besten gab und sich damit von der Bühne verabschiedete. Im Kirchgarten waren schnell alle Bänke besetzt; am Grill sowie am sehr reichhaltigen Salatbuffet wurden die Teller gefüllt, es gab kühle Getränke, so dass auch alle bei netten Gesprächen noch lange zusammensaßen.
Es waren sich alle einig: DAS war eine gelungene Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Hambührener Chöre.
Text: Gabriele Rennau
Foto: Kirsten Pröve-May