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Ehrung für Teilnehmer des Ernestinums am internationalen Latein-Wettbewerb in Italien

Pascal Bangemann


CELLE. Eine besondere Anerkennung erhielten zum Ende des Schuljahres zwei Latein-Leistungskurs-Schüler des Gymnasiums Ernestinum: Jara Mariam Enskat aus dem Abiturjahrgang 13 und Clemens Brückner aus dem Jahrgang 12 hatten durch herausragende Leistungen im Fachunterricht sowie im altsprachlichen Wettbewerb des niedersächsischen Altphilologen-Verbandes auf sich aufmerksam gemacht und wurden deshalb von Schulleiter Johannes Habekost zur Teilnahme am internationalen Latein-Wettbewerb am Geburtsort von Marcus Tullius Cicero in Arpino in Italien nominiert.


Finanziert wurde ihre Teilnahme vom Verein der Freunde und Förderer des Ernestinums sowie aus dem EU-Erasmus-Etat der Europaschule Gymnasium Ernestinum. Cicero gilt seit 2000 Jahren als besonders wichtiger Schul-Autor, weil seine Briefe, Reden und staatsphilosophischen Schriften einerseits als Muster für besonders klares, der Regelgrammatik entsprechendes Latein gelten. Andererseits behandeln Ciceros Texte Themen und enthalten Aussagen, die auch für unseren aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskurs sehr relevant und bisweilen sogar erschreckend aktuell sind.


Der politische Kampf um die Republik, ihre Verfassung und die Rechte der Bürger, der manipulative Einsatz der Sprache im Umgang mit politischen Gegnern bieten reichlich Gesprächsstoff für angeregte Diskussionen und zur Urteilsbildung für heutige junge demokratische Staatsbürger, so dass sich die Lektüre heute mehr denn je lohnt und interessante Menschen aus ganz Europa verbindet.


Die kleine Stadt Arpino, etwa 50 Kilometer südöstlich von Rom gelegen, will daher mit der Ausrichtung des 42. internationalen Cicero-Wettbewerbs nicht nur an ihren berühmten Sohn erinnern, sondern führt tatsächlich über 250 junge Menschen aus ganz Europa zusammen, die am ersten Wettbewerbstag in einer 5-stündigen Klausur einen Text Ciceros in ihre Muttersprache übersetzen und interpretieren mussten.


Am Folgetag, während die Klausuren korrigiert wurden, erlebten die Teilnehmer ein interessantes Kultur- und Begegnungsprogramm, bevor sie nach der Siegerehrung am dritten Tag wieder in ihre Heimatländer aufbrachen.


Aus Niedersachsen war in diesem Jahr nur das Gymnasium Ernestinum vertreten. Als Zeichen der Anerkennung für diese besondere Leistung überreichte Habekost am vorletzten Schultag nicht nur an Jara Enskat und Clemens Brückner eine Urkunde und ein Glas Ernestinum-Honig aus der Schul-Imkerei, sondern dankte auf die gleiche Weise auch dem 80-jährigen ehemaligen Latein- und Kunstlehrer Michael Krebs, der mit seinen guten Italienisch-Kenntnissen die Ernestiner- wie schon in den Jahren 2006 und 2012 - nach Italien begleitet und betreut hat.


Text: Johannes Habekost

Foto:

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