CELLE. Rund 70 Mitglieder und Freunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. begrüßte Landrat Axel Flader zu einem Volksbund-Forum im neuen Kreistagssaal. Flader, der auch Vorsitzender des Kreisverbands Celle des Volksbundes ist, bedankte sich für die Unterstützung bei den Aufgaben der Kriegsgräberfürsorge, vor allem in den vergangenen durch die Pandemie geprägten Jahren. Oberstleutnant Martin Mittmesser, Kommandeur des Aufklärungslehrbataillons 3 Lüneburg, referierte sehr anschaulich zu dem sicherheitspolitischen Thema "Ukraine und die Zeitenwende - Herausforderungen für die Bundeswehr“ anhand der Beispiele Panzertechnik, Panzerabwehr sowie Taktik.
Die Schwerpunkte der friedenspädagogischen Schularbeit und die Bildungsangebote der Jugendbegegnungsstätte Usedom/Golm stellte der Bildungsreferent des Bezirksverbandes Lüneburg/Stade, Karl-Friedrich Boese, vor und ging eindrucksvoll auf den Wertungswandel und die Rezeptionsgeschichte im Gedenken der Kriegsopfer ein.
Schüler des Hölty-Gymnasiums hatten Anfang Juli im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung ein Projekt zum Lernort Kriegsgräberstätten über eine Kriegsopfergrabstätte des Waldfriedhofs Celle durchgeführt. Ulrike Gefeke, Lehrerin am Hölty-Gymnasium, präsentierte die Ergebnisse zu diesen Grabrecherchen.
Regelmäßig zum Volkstrauertag rückt die Kriegsgräberfürsorge in den Vordergrund, wenn die vielen ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler nach der Corona-Pause wieder in der Haus- und Straßensammlung im Einsatz für den Volksbund tätig sind. Stellvertretend ehrte Kreisvorsitzender Axel Flader langjährig engagierte Mitglieder sowie aktive Ehrenamtliche des Kreisverbandes Celle mit Anerkennungsurkunden und Anerkennungszeichen. Aus der Hand von Flader erhielt Hauke Stange seine Einberufungsurkunde zum Vorsitzenden des Ortsverbandes Faßberg.
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