Das etwas andere Café

CELLE. „Das Personal ist total nett und gewissenhaft“, ist Claudia Ehnes begeistert und freut sich, dass das Lobetaler Allertal-Café nach coronabedingter mehr als zweijähriger Pause wieder geöffnet ist. Sie ist aus Nienhagen an die Fuhrberger Straße gekommen. Gemeinsam mit Marlies Henne genießt sie
Kaffee und Kuchen auf der Terrasse neben der Lobetaler Kirche. Regelmäßig kommen die beiden
hierin. Bedient werden sie heute von Thomas Kühne und Marianne Armbrust. Die beiden sind Teil
eines großen Teams. Zehn Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten hier. Unterstützt und begleitet
werden sie von Susanne Michalczyk und Kristina Brunkhorst, beides gelernte Hauswirtschafterinnen.
Das Allertal-Café ist bekannt für seine hausgemachten Kuchen und Torten. Besonders die
Stachelbeerbaiser-Torte steht in der Gunst der Gäste ganz oben „und die Eierlikörtorte“, lässt Marlies
Henne vom Nachbartisch wissen. Neben den hausgemachten Torten, auch außer Haus, bietet das
Café kleine Mahlzeiten wie Toasts, Salate und Kartoffelsalat mit Würstchen an. Ein Angebot, das
gerne auch mal die Mitarbeiter in ihrer Mittagspause nutzen. Darüber hinaus steht das Café bei
Radfahrern und Spaziergängern hoch im Kurs. Außerdem haben Vereine das Café für ihre Sitzungen
entdeckt und hier finden Trauerfeiern nach einer Beerdigung statt. Das Café ist von Dienstag bis
Sonntag von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Das Allertal-Café gehört zur Lobetaler Allertal-Werkstatt. Hier arbeiten, oder werden noch
ausgebildet, rund 270 Menschen mit Beeinträchtigung. Ziel der Werkstatt ist die Förderung von
beruflichen und sozialen Kompetenzen und die Befähigung für den allgemeinen Arbeitsmarkt.