WIETZE. In den frühen Morgenstunden am Sonntag wurde die Feuerwehr Wietze zu einem Containerbrand neben einer Kindertagesstätte gerufen. Da diese Kita sich in unmittelbarer Nähe der Feuerwehr befindet, lag die Einsatzstelle in Sichtweite des Feuerwehrhauses.
Einer der beiden Altpapiercontainer, in denen die Wietzer Jugendfeuerwehr am Vortag Altpapier gesammelt hat, brannte auf der gesamten Fäche. Das Feuer wurde von einem Atemschutztrupp mit einem C-Strahlrohr bekämpft, ehe ein Schaumteppich mit Schwerschaum zum Ersticken der letzten Brandnester in den Container eingebracht wurde. Mit Steckleiterteilen und der LKW-Rettungsbühne wurden Arbeitsflächen geschaffen, um das Feuer von oben bekämpfen zu können.
"Eine Selbstentzündung sowie witterungsbedingte Faktoren können als Brandursache ausgeschlossen werden. Aufgrund der Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes wird schon eine nicht unerhebliche Zündenergie nötig gewesen sein, um den gepressten Inhalt aus Papier und vor allem Kartons zu entzünden", sagt Gemeinedbrandmeister Torsten Beyersdorff. Nach knapp 1,5 Stunden war der Einsatz für die Wietzer Feuerwehr mit ihren 17 Einsatzkräften abgeschlossen. Eingesetzt wurden drei Fahrzeuge sowie ein Streifenwagen der Polizeistation Wietze. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
"Wer auch immer hierfür verantwortlich gewesen sein mag, dem geben die Verantwortlichen der Wietzer Jugendfeuerwehr folgendes mit auf den Weg: Schämt Euch! Aus diesen Einnahmen der Altpapiersammlungen finanzieren sich die Jugendfeuerwehren, um den Kindern und Jugendlichen beitragsfrei verschiedene Veranstaltungen und Aktionen zu gewähren oder um den Kostenanteil der Eltern verringern zu können", so Beyersdorff. Neben dem Wegfall der Erträge könnten nun zusätzliche Kosten für den Schaden am Container oder der Entsorgung entstehen.
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