
CELLE. Das Team der CD-Kaserne freut sich zum wiederholten Male in der Coronazeit über Bundeszuschüsse. 115.000 Euro weitere Bundesmittel konnte die CD-Kaserne einwerben, um auch das Foyer des Hallenkomplexes der Stadt Celle mit in die bereits vorhandene Lüftungstechnik einzubeziehen. Im Rahmen des Bundesprogramms „Corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie konnte der Antrag auf die Erweiterung bestehender Anlagen gestellt werden.
Weitere 40.000 Euro kommen als Eigenanteil von der Stadt Celle, vorausgesetzt der Haushalt wird diese Woche genehmigt. „Auf diese Weise können wir unseren Besucherinnen und Besuchern die beste Sicherheit bieten, da alle Räume der CD-Kaserne in einem ständigen Luftaustausch sind“, sagt Kai Thomsen, Geschäftsführer der CD-Kaserne gGmbH, der über das Engagement von Stadtverwaltung und Politik für die vielen NutzerInnen der CD-Kaserne sehr dankbar ist. Die Erweiterung der Lüftungsanlage bleibe in bewährter Celler Hand: Das bwp-Architektenteam übernimmt die Planung, die Hauptausführung die Firma Baxmann. Beide Firmen waren vor einigen Jahren für den Bau der großen Lüftungsanlage in Halle 10 verantwortlich, die erst vor fünf Jahren mit Bundesmitteln für eine halbe Millionen Euro gebaut wurde.
Auch das Haus Nr. 7, der Jugendtreff, hat laut CD-Kaserne "ein sichereres Luftkonzept". Für mehrere Tausend Euro wurde im Januar der Jugendtreff mit einem Luftreinigungsgerät ausgestattet- jedoch ausschließlich aus Eigenmitteln. „Uns wäre es natürlich lieber gewesen, statt dieser drittbesten Ersatzlösung auch hier eine Lüftungsanlage mit Frischluft bauen zu lassen. Jedoch gab es für reine Jugendzentren wie das Haus Nr. 7 keine Landes- oder Bundes-Corona-Programme für Neuinvestitionen, wie es sie beispielsweise für Schulen oder Kindergärten gibt.“, so Kai Thomsen weiter.