CELLE. 40 Jahre Bundeskleingartengesetz – Wo stehen wir heute? Wie sehen die Kleingärten der Zukunft aus? Vor welchen Herausforderungen stehen die Kleingartenvereine?
Darüber haben rund 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Kleingartenvereinen aus ganz Deutschland mit der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz sowie mit Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion diskutiert. Impulse setzten außerdem der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. sowie die Deutsche Stiftung für Ehrenamt und Engagement. Letztere informierten über die umfangreichen Fördermöglichkeiten für Kleingartenfreunden und Kleingartenanlagen. „Ich freue mich sehr über dieses besondere Jubiläum, die Kleingartenvereine bieten einen besonderen Raum des Zusammenkommens und leisten zeitgleich einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Klimaschutz“, berichtet der Bundestagsabgeordnete Dirk-Ulrich Mende.
„Allerdings nehme ich auch wahr, dass besonders die Corona-Pandemie die ohnehin bestandenen Probleme, wie Mitgliedergewinnung oder Finanzierungssorgen, noch dramatisierte“, stellt Mende klar. „Aus diesem Grund haben wir als SPDBundestagsfraktion in einem Positionspapier beschlossen, zukünftig Kleingartenvereine stärker unterstützen zu wollen.“
In Deutschland gibt es etwa eine Million Kleingärten, die von rund fünf Millionen Menschen genutzt werden, Familien und Freunde mit eingerechnet. Der Kongress hat gezeigt: Mit viel Engagement und Herzblut wird in unzähligen Kleingärten Obst und Gemüse für den Eigenbedarf angebaut; das Vereinswesen ehrenamtlich organisiert und auch als Ort der Entspannung und Erholung ist der Kleingarten nicht wegzudenken. „
Kleingartenanlagen sind ein wichtiger Bestandteil der Grünflächen in unseren Städten“, resümiert Mende. „Sie leisten als grüne Lungen einen dauerhaften Beitrag zu Klimaresilienz und Biodiversität. Das ist ein unschätzbares Engagement in unserer Gesellschaft“, betont Dirk-Ulrich Mende.
„Ein besonderer Dank gilt auch Andreas Rietzel und Sahra F. aus dem Kleingartenverein Kiebitzsee e.V. Celle für das besondere Engagement und den Besuch in Berlin“, sagt Mende erfreut. „Es ist immer wieder schön anzusehen, dass engagierte Bürgerinnen und Bürger sich die Zeit nehmen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten und dies auch vor Ort in Berlin tun“ erfreut sich Mende abschließend.
Foto: von links nach rechts: Bundestagsabgeordneter Dirk-Ulrich Mende, Klara Geywitz (Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen), Sarah F. (Mitglied des Kleingartenvereins Kiebitzsee e.V. Celle), Andreas Rietzel (2. Vorsitzender des Kleingartenvereins Kiebitzsee e.V. Celle)