
WATHLINGEN. Für ein ehrwürdiges und durchaus seltenes Ehrenamtsjubiläum wurde Roland Danner mit einer Feierstunde geehrt. Zur Begrüßung sprach Samtgemeindebürgermeisterin Claudia Sommer dem Geehrten ein außerordentliches Lob für seine Bereitschaft und Kontinuität aus. 25 Jahre Tätigkeit als Schiedsmann der Samtgemeinde Wathlingen für die Gemeinden Adelheidsdorf und Nienhagen sowie vertretungsweise für Wathlingen, das sei ein enorm wichtiger Beitrag zum sozialen Frieden zwischen Bürgerinnen und Bürgern.
Durch seine empathische und ruhige Art und seine besonnene Kommunikation sei neben seiner Kompetenz und Qualifikation oft schon seine Anwesenheit bzw. Beteiligung im Streitfall hilfreich, so die Bürgermeisterin weiter. Neben der Samtgemeindebürgermeisterin nahmen seitens des Amtsgerichtes Celle Richter Thomas Liekefett, Ralf Sitarz vom Verband Deutscher Schiedsleute, Samtgemeindebürgermeister a.D. Wolfgang Grube, Kurt Gärtner als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Adelheidsdorf, Bürgermeister Jörg Makel für die Gemeinde Nienhagen sowie Frau Baacke als Amtsleiterin für Ordnung und Soziales und Herr Hausknecht als Erster Samtgemeinderat seitens der Verwaltung teil.
Nur wenige Schiedsmänner schafften es so viele Jahre in dem Ehrenamt, so Thomas Liekefett in seiner Rede. Es brauche nicht nur Lebenserfahrung sondern auch sehr gute Menschenkenntnis zu einem guten und erfolgreichen Schiedsmann. Denn „sich vertragen sei besser als klagen“. Liekefett überreichte dem Geehrten sodann als Anerkennung seiner Verdienste in diesem Ehrenamt eine Ehrenurkunde der Niedersächsischen Justizministerin Barbara Havliza.
„Das heutige Jubiläum ist ein sehr besonderes“, erklärte Ralf Sitarz, der extra aus Ebstorf angereist war, um Roland Danner die Urkunde und die silberne Anstecknadel des Verbands deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen zu überreichen. Wichtig sei es, so Sitarz, im Streitfalle in der Lage zu sein „des Pudels Kern“ zu analysieren.
Ein großes Dankeschön richtete die Samtgemeindebürgermeisterin auch an Frau Danner, die ihrem Ehemann über all die Jahre zur Seite gestanden und ihm stets den notwendigen Freiraum gegeben habe, sich um den gesellschaftlichen Frieden in unserer Samtgemeinde zu kümmern.