Allerinsel, Altstadt, Neuenhäusen: Weitere 5,8 Millionen Euro für Stadtentwicklung
- Stefan Kübler
- 27. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

CELLE. Die Stadt Celle freut sich über 5,8 Millionen Euro neue Fördergelder aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes Niedersachsen. Im Alten Rathaus sind am Montag die Bescheide übergeben und einzelne Sanierungsgebiete erläutert worden. Im Detail sollen mit dem Geld die laufenden Vorhaben auf der Allerinsel und in der Altstadt sowie neue Projekte in Neuenhäusen finanziert werden.
2,5 Millionen Euro für Neuenhäusen
Der größte Betrag, nämlich 2,5 Millionen Euro, fließt in das jüngste Sanierungsgebiet „Neuenhäusen“. Ganz aktuell sei dort im Rahmen des Klimaschutzes die Breite Straße im neuartigen „Schwammstadtprinzip“ saniert worden, erläuterte Celles Stadtbaurätin Elena Kuhls. Als nächstes sollen der Bereich Fuhsestraße und das alte Stadtwerkegelände angegangen werden. Auf der Allerinsel werden 1,97 Millionen Euro für weitere Projekte bereitgestellt und in der Altstadt können 1,3 Millionen Euro verplant werden, beispielsweise für die Sanierung der Stadtbibliothek. „Wir freuen uns, dass wir erneut mit allen drei Gebieten berücksichtigt wurden“, sagte Elena Kuhls. „Das heißt für uns, Anerkennung der bisherigen Umsetzung und die konsequente Weiterführung der verfolgten Ziele.“
„Die Allerinsel ist ein herausragendes Projekt.“
Karin Beckmann, Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung, war zur Förderübergabe extra aus Lüneburg angereist. Sie lobte die unterschiedlichen Ansätze der Stadtentwicklung in Celle. „Die Allerinsel ist ein herausragendes Projekt. Dort ist ein ganz neuer Stadtteil entwickelt worden, das ist eine besondere Leistung“, sagte sie. Es reiche nicht aus, sich auf ein Kerngebiet wie die Innenstadt zu konzentrieren, stattdessen müssten positive Entwicklungen in den einzelnen Stadtquartieren unterstützt werden. „Ich freue mich, dass die Stadt Celle mit den drei Vorhaben in diesem Sinne handelt.“
Für die Allerinsel und die Altstadt wird es das letzte Mal gewesen sein, dass Gelder aus der Städtebauförderung fließen. Ende 2027 sollen beide Vorhaben nach jeweils rund 18 Jahren abgeschlossen sein. Das Sanierungsgebiet Neuenhäusen ist erst 2019 gestartet worden und läuft noch bis 2034.














